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architekturstory

die vorausschauende treppe

Im Zuge einer Wohnhaussanierung mit Ensembleschutz wurde eine Treppe konstruiert, die nicht nur mit der Zeit geht, sondern mit den Etagen. Mit einer klaren Struktur und Materialsprache verbindet die zeitgeistige Konstruktion die Lebenswelten der Eigentümer und Bewohner. Und die Geschichte des ehemaligen Bauernhauses seit 1700. Bis in die Zukunft.

  • linie zweii innenarchitektur grafikdesign
  • 3 minuten lesezeit
  • 16. Dezember 2020

Stolz erschließt die ZigZag-Treppe aus purem Stahl vom Untergeschoss aus zunächst das Erdgeschoss. Und von dort aus das Obergeschoss. Das Besondere daran: Die jeweilige Materialität des Treppenabschnitts lässt vorausblicken, welches Wohnambiente das kommende Stockwerk prägt. „Die Treppe gibt der räumlichen Klarheit des Hauses ihre Struktur vor“, so die Architektin und Eigentümerin des idyllisch vor einem Weinberg gelegenen Kleinods, Claudia Miller. Die mit ihrem Mann Hannes Bäuerle nicht nur das eigene Planungsbüro LINIE ZWEII verbindet. Sondern die Liebe zur Gestaltung mit ausgesuchten Materialien. Und so ist die insgesamt 500 kg schwere Treppe mit ihrem sehr schmalen Treppenauge bewusst zweigeteilt: In Teil 1 komplett aus purem Stahl. Und in Teil 2 mit Wangen und Geländer aus Stahl. Und Stufen aus Eichenholz.

Zeigen was ist, was war. Und machen, was geht.
Teil 1 der Treppe führt in eine zeitgeistige Schwarz-Weiß-Wohnlandschaft. Die klare Line 1: puristisch und offen. Luftig und leicht. Genau das sollte die Treppe auch widerspiegeln: „Meinen minimalistischen Entwurf haben die Treppenbauer von spitzbart treppen® sofort verstanden“, erinnert sich Miller. Und mit großer Sorgfaltspflicht umgesetzt. „Ich wollte, dass die Geländer ebenfalls luftig wirken, und diese deshalb nicht mit Zwischenstäben verbinden.“ Diese Idee wurde von den Spitzbarts aus Oberasbach bei Nürnberg statisch und funktional gelöst: durch Schrauben statt Schweißen: „Die Schwingungen, die nun beim Treppensteigen entstehen sind so, dass wir damit gut leben können.“ Damit die Treppe auch optisch zum Farb- und Materialkonzept dieser Etage passt, wurden die Stufenwannen mit dem Zementestrich vom Boden belegt. Einen spannenden Szenenwechsel kündigt erst das Treppenpodest für Teil und Linie 2 der Treppe an: Aus Eichenholz gefertigt macht das Entree dieser Treppe ins Obergeschoss neugierig auf ein Zurück zu einem Hauch Ursprünglichkeit.

Gestalten mit Gespür. Und tiefem Verstehen von Konstruktion und Design.
Zurück deshalb, weil Holz bereits im Untergeschoss eine Rolle spielt: „Im Eingangsbereich haben wir als prägnantes Detail einen authentischen Futtertrog stehen“, erzählt die Architektin. „Dieses Relikt hat uns von Anfang an extrem begeistert.“ Genauso wie die Zusammenarbeit mit den fränkischen Treppenbauern: „Die Spitzbarts verfügen über ein tiefes Verstehen von Konstruktion und Design.“ Und von der Wirkung von Materialien. So haben sie sich auch kennengelernt: Durch die Kooperation der Online-Materialdatenbank und Materialausstellung „raumprobe“, die ihr Mann 2005 in Stuttgart gegründet hat.
Bei ihrem eigenen Bauprojekt haben sie dann auch noch eine andere Leidenschaft der Spitzbarts kennengelernt: Pragmatismus, gepaart mit Präzision. „Die Treppe hat keine rechten Winkel. Das Aufmaß musste sehr genau genommen werden“, erinnert sich Miller. Da die Treppenkonstruktion zudem während der Umbauphase eingebaut werden musste, wurden zunächst auch nur Baustellenstufen eingesetzt. „Der Stahl war mit Leinöl gut geschützt. Bei Holz ist das nicht so einfach. Deshalb wollten wir die Holzstufen erst nach dem Einzug.“ Kein Problem für die fränkischen Treppenbauer, die mit Bauen im Bestand vertraut sind. Und deshalb noch eine weitere ebenso pragmatische wie vorausschauende Lösung realisiert haben: Das obere Geländer lässt sich einfach aushängen. Damit ist der Weg frei, wenn mal etwas Sperriges transportiert werden muss oder für weitere Umbauten des Lebenswerks von Miller und Bäuerle: „Dafür brauchten wir eine belastbare Treppe, die ein Abbild unserer Gestaltungsidee im Kontext von Material, Form und Proportion ist – und die auch in 100 Jahren noch als aktuell empfunden wird.“

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